Schwäbische Lebensweisheiten bringen Alltägliches präzise und witzig auf den Punkt. Sie entstammen oft dem bäuerlichen Umfeld und zeichnen sich durch Lebendigkeit und Kürze aus.
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Auch wenig Besitz kann glücklich machen!
wörtl.: Ein kleiner Acker und eine Kuh, lassen einen die Armut vergessen.
Eine alte Kuh vergisst gern, daß sie auch mal ein Kalb (also jung) gewesen ist.
Beispiel / Erklärung:
Leider gibt es heutzutage nur noch wenige alte Kühe...
Eine alte Sonntagshose hält am Werktag nicht so lange, wie eine alte Werktagshose am Sonntag.
Beispiel / Erklärung:
Bei meim Vaddr henn älle Hosa ’s ganz Leba khalda!
Auch die zerlumpteste Hose wurde aufgehoben, weil man die sicher noch einmal brauchen würde..
Ein großes (Waren)-Angebot
wörtl.: Eine Auswahl, wie sie Mäuse in getrockneten Früchten haben.
Man soll die Dinge nicht zu lange aufschieben!
wörtl.: Einen kleinen Baum kann man noch (in Form) biegen, einen Baum nicht mehr!
Beispiel / Erklärung:
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
Jeder ist ein wenig dumm, aber so dumm wie mancher, ist niemand.
Wer aufwändig kocht, hat mal wenig zu vererben
wörtl.: Eine fette Küche führt zu einem mageren Testament.
Beispiel / Erklärung:
Abbr wer emmr guad ond frisch kochd, lebd ondr Omschdänd längr ond ko au längr vrdiena - ond meh vrerba.
Eine Frau sorgt sich immer um Ihre Zukunft, bis sie einen Mann hat. Ein Mann sorgt sich nie um seine Zukunft, bis er eine Frau hat.
Beispiel / Erklärung:
Diese Lebensweisheit hat mit Abstand die meisten Zugriffe!
Das sollte einen schon zum Nachdenken bringen :-)
Alte Handwerkerregel
wörtl.: Eine Schraube, die eingehämmert wurde, hält viel besser als ein Nagel, der eingeschraubt wurde.
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