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Eine alte Kuh vergisst gern, daß sie auch mal ein Kalb (also jung) gewesen ist.
Ond koi Kalb glaubd, dass es amol a alde Kuah wird - was abbr au (leidr) meischdens dr Fall isch.
Essen&Trinken
Ein kleiner Topf, Nachttopf
Gloine Kendr seddzd mr gern aufs Häfale, damidd se's Gschäfdle lernad.
Ball spielen
Mir deand gern em Garda balla!
Partizip Perfekt: ballad - Ball gespielt
Siehe auch:
Allmachdsballa, Allmachdsballa, Ärballa, Balla (frz: baladin), I hann an Balla, Mir dean balla, Oidrbebballa, Sonnawirballa,
Kommt auch in diesen Redensarten vor:
A halbr Balla isch gladd nausgschmissas Geld |
Geschdrn hosch jo an beesa Balla hoimbrochd! |
Was d’ nichdern denksch, des sagsch em Balla! |
Dei Geggale derfsch au gern mit de Fengr essa.
Essen&Trinken
Du darfst Dein Hähnchen auch mit den Fingern essen.
Der danzd wia da Lomb am Schdegga.
Redensart
Sagt man über jemanden, der gern und gut tanzt. - wörtl.: Der tanzt wie der Lump am Stecken
Jeder hat halt seine Eigenheiten - wörtl.: Der eine ist gerne Limburger, der andere geht lieber in die Kirche
Jeder ist halt anders - wörtl.: Der eine macht gerne in die Hose, ein anderer mag das nicht so.
Eigenheit
Sehr viel im schwäbischen Alltagsleben spielt sich im Konjunktiv ab, also in der Möglichkeitsform.
'I däd gern zahla' oder 'Kennt I zahla' stehen eigentlich für 'Ich will jetzt umgehend bezahlen!', aber der Schwabe lässt
sich halt immer gerne ein Hintertürchen offen, falls sein Wunsch gerade 'ogschiggd isch' und nicht zeitnah umgesetzt
werden kann.
Und das setzt sich fort: 'Frailein, I däd gern zahla' - wird oft beantwortet durch 'I däd glei zom kassiera komma', sprich: zum abkassieren an den Tisch kommen.
'Was häddad Sie gern?', fragt die Verkäuferin, und dann auch noch 'Derfs sonsch no was sei?' und der Kunde antwortet 'Noi, des wärs'.
'Was häddad Ihr Eich zu Weihnachta gwünscht?', fragt man seine Lieben und meint damit: 'Falls ich erwäge, Euch was zu schenken, wenn es nicht gar so teuer ist!'.
'Mr müasst Wei aus am Keller hola' und weiter gedacht: '.. wenn jemand zufällig sowieso dorthin geht ..' - meint ganz klar: 'Los Mann, geh' sofort in den Keller und hole eine Flasche Wein!'.
'Häbad mir morga en d'Stadt geha könna?' bedeutet ebenfalls für einen gut gezogenen Ehemann, sich am nächsten Tag ohne Murren in den städtischen Trubel zu stürzen.
Da bleibt nur noch die Frage: 'Häbad Sie des jetzt vrschdanda?'
Hauptsache viel, heiß und Fleisch (Das ist ungesund!) - wörtl.: Die Menschen essen gerne dort, wo man vor lauter Fleisch kein Kraut mehr sieht
Witz
'Herr Pfarrer, i benn fremdganga!' - 'Wia ofd denn mein Sohn?' - 'Herr Pfarrer, i däd gern beichda, nedd ageba!'
Zu Beginn überlasse ich Ihnen gern Kehrblech und Kehrschaufel zum Putzen
Früher hatte ich meine Frau zum Fressen gern, leider habe ich es nicht gemacht!
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