schwäbisch schwätza
schwäbisch zom ahöra

Schwäbisches Wörterbuch

   

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Schwäbisch
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Ein Acker und eine Kuh, lassen einen die Armut vergessen.

 

Eine alte Kuh vergisst gern, daß sie auch mal ein Kalb (also jung) gewesen ist.

Ond koi Kalb glaubd, dass es amol a alde Kuah wird - was abbr au (leidr) meischdens dr Fall isch.


 

Eine Ziege war früher die Kuh des kleinen Mannes.

 

So wurde früher kinderlose Frauen verspottet. - wörtl.: Eine Kuh, die keine Kälbchen hat, taugt nichts!

 

Die Zunge einer Frau ist wie ein Kuhschwanz, beide stehen nie still!

 

Das glaubst ja selber nicht! - wörtl.: Am Hintern herunter ist die Kuh fett!

 

Der Mensch wird alt wie eine Kuh und muss lernen immer zu.

... ond mr wird bessr ald, wemmr emmr no a bissle drzualernd!


 

Auch wer schon als Kalb in die Ferne zieht, kommt als Kuh wieder heim!

 

Bei manchem gibt es im Kuhstall mehr Wärme, als im Herzen!

 

Bleede Kuah

Schimpfwort

Blöde Kuh, dumme Frau, blöde Frau

 

Der schnauft wie eine alte Kuh am Berg

 

Der redet ohne Punkt und Komma. - wörtl.: Der redet mehr, als ein Kuhschwanz wedelt!

 

Einer der das Gras wachsen hört - wörtl.: Der sieht der Kuh am Euter an, was der Butter in Paris kostet.

 

Da findet man keine Worte dafür! - wörtl.: Das geht doch auf keine Kuhhaut!

 

Das ist komplett lose! - wörtl.: Das wackelt wie ein Kuhschwanz.

 

Sagt man über eine Frau mit sehr vielen Sommersprossen. - wörtl.: Der alte Scherben hat Sommersprossen im Gesicht, als hätte sie mit dem Teufel Kuhscheiße gedroschen.

 

Diese Frau steht erst sehr spät auf - wörtl.: Die liegt im Bett, bis die Kuh einen Batzen gibt

 

Sagt man über jemanden, der gerne verdrängt - wörtl.: Keine Kuh glaubt es einem, daß sie mal ein Kalb gewesen ist.


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