Schwäbisches Wörterbuch
| Treffer: 132 von 12.186 |
| «‹45 67 |
Kein direkter Treffer, die Suchvorgaben wurden daher erweitert! |
Audio
I war zehn Jahre im Aussendienst, seitdem fahr ich nur noch sehr ungern mit dem Auto.
Das Wasser ist auch nicht mehr so nass wie früher
Witz
Der Karl trifft etliche Wochen nach seiner Hochzeit einen alten Kollegen. Der sagt zu ihm: "Sag amol, i hann khörd du häddsch gheird. Worum eigendlich, du warsch doch sonsch ällaweil so dagega?" - "Ha woisch, mr hot s'Essa en dr Kantin nemme gschmeggd!" - "A wa! Ja ond jetz?" - "Jetz schmeggd mrs widdr."
Witz
Eine Frau liegt im Sterben. Sie hat noch einen letzten Wunsch, ein Stück Guglhupf mit viel Zibeba (Rosinen). Da meint ihr Mann "Ha Weib, jetz werd no net glüschdig! Jetz wird nemme zibebalad, jetz wird gschdorba!"
Manchmal geht wirklich alles schief - wörtl.: Manchmal kann man den Hintern zum Fenster hinaushängen und trotzdem das Zimmer verscheißen
Witz
"Liesele, was hennr heid an Mauldascha uff dr Kard?" - "Wia emmr, Gschmälzde ond Gröschde!" - "Ha, no nemme von dene Gschmäzlde dia Gröschde!"
Mit einem Lumpen kann man noch etwas anfangen, mit einem Fetzen nicht mehr
Der Spruch ist doppeldeutig, weil Lomb und Feddz schwäbische Schimpfwörter sind, aber auch für Lumpen (=Lappen) und Fetzen (=abgerissenes Stück Stoff) stehen
Dieses Messer ist völlig stumpf - wörtl.: Mit diesem Messer schneidet man kaltes Wasser bis auf den Grund
nicht mehr (nie mehr)
Siehe auch:
Des nemm i nemme, I ko nemme, I ko nemme Babb saga, Nemme des, Nemme lang!, Nemme weid!,
Kommt auch in diesen Redensarten vor:
 | A vrschiddeds Wassr kannsch nemme uffheba! |
| An aldr Sagg isch nemme guad fligga! |
| Des machds Hai au nemme dirr! |
| Des war a scheene Leich, schad dass’r nemme hodd drbei sei kenna. |
| Desmol glaub i des nomml, abbr ’s nägschde Mal liagsch me nemme so a! |
| Do isch d’ Hebamm au nemme schuld |
| Es isch bessr, ma derf nemme hoimkomma, als ma derf nemme ford |
| Heile, heile Seega, drei Dag Rega, drei Dag Schnee, morga duads scho nemme weh! |
| Heit nemme ond morga nedd glei! |
| Heul no a bissle, no muasch nemme soviel soicha! |
| I hann so Hongr, dass e da Hemml nemme seh! |
| Jo, au ’s Wassr isch nemme so nass wia friahr |
| Mit amma Lomba kosch no was anfanga, mit ma Fätza nemme |
| Omms Numgugga, kasch nemme romgugga |
| Vrschidedds Wassr kannsch nemme aufheba |
| Was i hergeb, hann i nemme |
| Was mr heit drengd, muaß mr scho morga nemme drenga |
| Wenn d’ Birn zur Huddzl wird, no hodd mer nemme lang dro |
| Wenn i nomol uff d’ Welt käm, i käm nemme! |
| Wenn’d erschd en älle Mäulr bisch, kommsch nemme naus! |
| Zom Gligg isch’r gschdorba, er hädd eh nemme lang glebt. |
| ’s isch nemme des, was mr khedd hend, wo mr ’s no khedd hend! |
Omms Numgugga, kasch nemme romgugga
Redensart
Die Einsicht, dass alles mal ein Ende haben wird - wörtl.: Ehe man sich versieht, sieht man nichts mehr
Witz
Ein Schwabe sieht einen Mann am Ufer knien und das Wasser aus dem Neckar trinken. Er ruft sofort warnend: "Heh! Bisch verriggd? Des Wassr kasch doch net saufa, dess isch doch gifdig ond dreggad!" - Der Mann am Ufer ruft zurück: "Nuh, was haste jesacht?" - Ruft der Schwabe: "I hann gsagd, langsam drenga, des Wasser isch kald!"
© 2024 schwaebisch-schwaetza.de | Peter-Michael Mangold