Schwäbisches Wörterbuch
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Den scheniert d’ Mugg an dr Wand!
Redensart
Dem kann keiner etwas recht machen! - wörtl.: Der stört sich sogar an der Fliege an der Wand
Der gibt an wie zehn nackte Neger - wörtl.: Der bläht sich auf, wie drei Eier im Korb
Ein überaus rücksichtsloser Mensch - wörtl.: Der drückt sich rein wie der Michael in den Himmel.
Redensart
Ein rücksichtsloser Mensch! - wörtl.: Der drückt sich herein wie die Kälte
Der duad wia d’ Goiß am Bändl.
Redensart
Der ist völlig aus dem Häuschen - wörtl.: Der führt sich auf wie eine Ziege an der Leine.
Der duad wia d’ Mugg em Kruag!
Redensart
Der ist völlig aus dem Häuschen! - wörtl.: Der führt sich auf wie eine Fliege in einem Krug.
Ein rücksichtsloser Kerl - wörtl.: Der führt sich auf wie ein Fuchs im Hühnerstall.
Der Typ ist um keine Ausrede verlegen! Der kann sich aus allem rausreden!
Der freut sich wahnsinnig! - wörtl.: Der freut sich noch ein zweites Loch in den Hintern.
Er ist hoch verschuldet - wörtl.: Der hat so viele Schulden, dass sich ein Schwein dran reiben kann
Der kann sich von gar nichts trennen - wörtl.: Der sitzt auf seinem Besitz, wie die Henne auf dem Ei.
Der drückt sich gerne vor der Arbeit! - wörtl.: Der ist am liebsten da, wo schon gearbeitet, aber noch nicht gegessen wurde
Sagt man über einen sehr dünnen Menschen - wörtl.: Der ist so dürr, der könnte sich hinter einem Bohnenstecken umkleiden.
Der liegt stinkfaul im Bett - wörtl.: Der liegt wieder auf seinem Bauch und deckt sich mit seinem Hintern zu.
So kann man sich täuschen! - wörtl.: Der glaubt auch, er hätte Milch im Krug, dabei scheint nur der Mond hinein!
So sagt man über einen sehr hochnäsigen Mensch - wörtl.: Der glaubt auch, seine Läuse würden sich einen Schnupfen holen, wenn er seine Mütze lupft
Eigenheit
Aus mir unerklärlichen Gründen gibt es das schwäbische Gesetz des Mono-Rasismus. Das heißt am Samstag Nachmittag muss der Rasen geschnitten werden, wogegen ja nichts einzuwenden ist.
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Allerdings darf immer nur ein Rasenmäher gleichzeitig in der Nachbarschaft betrieben werden, so dass nacheinander Garten um Garten in Form gebracht wird und der Lärmpegel von 10 bis 21 Uhr auf gleichbleibend hohem Niveau verharrt.
Vermutlich möchte jeder Schwabe bei der würdevollen Tätigkeit seiner Vorgartenpflege zumindest für eine halbe Stunde die ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Dazu gehört auch, dass natürlich kein 'elegdrischer' Mäher, sondern die getunte Turbodiesel-Version mit 5,2 PS zum Einsatz kommt. Eine Schwabe gibt im Herbst seinen Mäher auch nicht zum Kundendienst ('Dees koschd viel ond bringd nix'), sondern erledigt das selbst.
Ergebnis: Der Mäher ('Ja so a Glomb, so a verreckts') springt schlecht an, stinkt 'wia'd Sau' und macht dann einen Höllenkrach, also 'an Saugrach'.
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