Schwäbisches Wörterbuch
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Wer aufwändig kocht, hat mal wenig zu vererben - wörtl.: Eine fette Küche führt zu einem mageren Testament.
Abbr wer emmr guad ond frisch kochd, lebd onder Omschdänd längr ond ko längr vrdiena - ond meh vrerba.
Ein halber Rausch ist nur rausgeworfenes Geld
... ond mr machd hald bloß ogern halbe Sacha!
In den Genen verhaftete schwäbische Grundeinstellung - wörtl.: Ein Schwabe wird nicht reich durch gut Verdienen, sondern durch wenig ausgeben!
Witz
Ein Mädchen, das über die Fasnet einen recht lockeren Lebenswandel hatte, geht am Beginn der Fastenzeit zur Beichte. Nachdem Sie ihrem Beichtvater das ganze Sündenregister ihrer Fehltritte offenbart hat, sagt dieser ganz entsetzt zu ihr: "Woisch Du eigendlich, was Du mit dene viele Sinda verdiena dädsch?" - "Ogfähr scho, abbr wissad Se Hochwirda, mir isch net om’s Geld!"
shareholder
Ohne Mitgift heiraten und Geld sinnlos verschwenden kann man jederzeit, dazu braucht man sich nicht beeilen!
Witz
Ein Schwabe betritt eine Buchhandlung und verlangt, als Geburstagsgeschenk für seine Frau‚ Mörikes gesammelte Werke. - 'Welche Augabe?' fragt die Buchhandlerin. Der Mann stutzt einen Moment und meint dann: 'Do hennd Sia eigendlich rechd!' und verlässt den Laden. Schon wieder viel Geld gespart.
verschwenderisch - also völlig unschwäbisch
Wer gerne aus dem Haus ist, gibt auch gerne Geld aus, ist also aushäusich.
Bei mir reicht das Geld hinten und vorne nicht aus.
etwas ohne nachzudenken machen, unverdientes Glück haben
Du vrdiensch Dei Geld au em Daubadichd!
Der geht mit Geld um wie ein Schwein mit dem Stroh
Der ist auch überall anzutreffen - wörtl.: Der kommt herum wie Falschgeld
Es ist furchtbar, wenn der Monat noch so lang ist und das Geld schon zu Ende.
Die armen Leute bezahlen auch dann, wenn sie Geld haben.
Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld.
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