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Schwäbisches Wörterbuch

   

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Schwäbisch
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Eine sehr fleissige Frau

S'Bärbelle isch fei a Schaffere!


 

Eine schöne Frau wäre ganz schön blöd, wenn sie auch noch klug wäre.

 

Eine angemessene Beerdigung

Dr Karle hot a scheene Leich khet.


 

Eine attraktive Frau

 

Eine tolle Frau

 

Ach was! Wo denkst Du hin! Vergiß es!

Wichtiger Ausdruck: Passt immer, wenn man etwas abwerten oder für nicht glaubhaft halten will.


 

Eine Frau kann in der Schürze mehr raustragen, als ein Mann in einem Wagen wieder reinfahren.

 

Eine Frau ohne eine krummen Rücken ist vermutlich arbeitsscheu.

 

Schwäbische Einsicht in die Veränderung von Partnerschaften - wörtl.: Eine Frau zu schlagen ist keine Kunst, aber sie nicht zu schlagen

 

Die Zunge einer Frau ist wie ein Kuhschwanz, beide stehen nie still!

 

A wiaschds Luadr

Schimpfwort

Eine unverschämte Frau

 

Wörtl.: Eine hässliche Frau ist der beste Schutz für ein Haus!

Abgrenzung in jeder Form

Eigenheit

Kein schwäbisches Haus ohne einen Zaun rings herum, auch der kleinste Vorgarten wird gesichert wie der Hochsicherheitstrakt in Stammheim zu besten RAF-Zeiten.

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Wo immer möglich, wird die stabile Stein- oder Betonmauer dem Maschendraht vorgezogen, auch wenn dadurch oft Garageneinfahrten einer Schießscharte gleichen und man einen Mittelklassewagen nur noch mit Einweiser einparken kann. Vor und hinter dem Zaun wird dann noch eine Hecke angepflanzt, so dass Bollwerke bis zu zwei Metern Dicke zwischen den Nachbarn aufgebaut sind.

Am unverständlichsten sind für mich Villen in Vorortsiedlungen, die sich mit Hecken von 3 Metern Höhe und mehr von der Außenwelt abschotten und wo man vom Wohnzimmer aus nur noch grüne Hölle sehen kann. Oder eben auch nicht, weil der Schwabe zudem noch Vorhänge und Stores mit der Blickdichte einer ausgewachsenen Stützstrumpfhose liebt.

Auf meiner Lieblingswanderstrecke gibt es einen Garten am Waldrand, der vorne dran mit einem riesigen Tor gesichert ist. Links und rechts vom Tor ist aber weder ein Zaun noch eine Hecke. Trotzdem öffnet der Besitzer gewissenhaft sein Tor, wenn er mit dem Auto ankommt und fährt dann hindurch, auch wenn links und rechts genügend Gelegenheit dazu wäre.

Das Bestreben, seinen Besitz von anderen abzugrenzen und den Mitbesitz unmöglich zu machen, zeigt sich allerorten:

Mülltonnen bekommen ein (umständlich zu öffnendes) Schloss, damit "do koinr äbbas neischmeissa ko!", Garageneinfahrten werden mit Ketten und Stangen verrammelt (dass man selber kaum noch reinfahren kann), überall werden Schilder montiert, die irgendein betreten, befahren oder benutzen bei Strafe verbieten.

Und dann ist da noch die geistige Abgrenzung, "zu dene do oba", zu "ällam was nedd normal isch" oder "was ibbrhaubd nedd goht", zu Menschen "dia nedd von do senn" oddr anderer Ansicht sind: "Was glaubad denn dia!"

Leider gewinnt die geistige Abgrenzung langsam die Oberhand...


 

Allmählich werde ich doch noch ruhiger und überlegter.

 

Aggrbuddz

Schimpfwort

Hässliche Frau, Vogelscheuche

 

anrufen, telefonieren

Dädsch kurz aläuda, wenn'd guad hoimkomma bisch?


Konjugation


Partizip Perfekt: aglidda - angerufen

Konjunktiv:
I däd aläuda
Du dädsch aläuda
Er däd aläuda
Mir dädad aläuda
Ihr dädad aläuda
Sia dädad aläuda

Futur:
I werd aläuda
Du wirsch aläuda
Er wird aläuda
Mir werdad aläuda
Ihr werdad aläuda
Sia werdad aläuda



 

Alde Bix

Schimpfwort

Böse über eine alte Frau

 

Alde Gruschdl

Schimpfwort

Altmodische, umständliche Frau

 

Alde Schachdl

Schimpfwort

Alte Frau


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