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Essen&Trinken
Ein Stückchen Schokolade
A Ribble Schoklad isch guad, a ganze Dafl wär mr zviel.
Schimpfwort
Ein frecher, unverfrorener Junge
Dei Sohn isch a saubers Birschle, dem däd i mol da Roschd ra!
Man muß die Dinge des Lebens richtig einschätzen - wörtl.: Ein Stück Brot in der Tasche ist besser, als eine Feder am Hut
A wa, mr isch bloß einmol jong!
Redensart
Ach was, man ist nur einmal jung! Genieß das Leben!
Abbr manche deand so, als wär mrs emmr.
A Weib ohne Buggl isch a faula Sau
Redensart
Eine Frau ohne eine krummen Rücken ist vermutlich arbeitsscheu.
Schwäbische Einsicht in die Veränderung von Partnerschaften - wörtl.: Eine Frau zu schlagen ist keine Kunst, aber sie nicht zu schlagen
Die Zunge einer Frau ist wie ein Kuhschwanz, beide stehen nie still!
A wiaschds Weib isch dr beschd Zau oms Haus!
Schimpfwort
Wörtl.: Eine hässliche Frau ist der beste Schutz für ein Haus!
Essen&Trinken
Etwas Gutes, etwas Leckeres
Äbbas Guads isch rechd, solang's nix Bessrs gibt.
Siehe auch:
Schwäbischer Stoßseufzer: Irgendwas ist ja immer
Muass i leidr faschd jedn Dag feschdschdella.
Jemand wird das schon aufputzen - in der Praxis eine eher unwahrscheinlich Situation
Dr Äbbr isch mr meischdens selber.
Witz
Ein Mann trifft seinen Kumpel, der sieht völlig fertig aus. "Was ischn'n los midd Dir? - "Mei Mutter isch dod!" - "Ha des duad mr abbr loid! Sia war doch emmr so gesond, was isch'n bassierd?" - "Sia wolld geschdrn zom Obadessa Brodkardoffla macha ond beim Grombira hola isch se d'Kellrtrepp nakhageld, hod sich bees iebrschlaga onds Gnagg brocha. Ällas war vollr Bluad...!" - "Ja om Goddes Willa, was hennr no gmachd?" - "Greeschde Spätzla!"
brechen, abbrechen
Mir isch grad an Gnobbf abgfaddzd.
Partizip Perfekt: abgfaddzd - abgebrochen
brechen, abbrechen
Do isch a Ladd vom Zau abgrachd.
Partizip Perfekt: abgrachd - abgebrochen
Eigenheit
Kein schwäbisches Haus ohne einen Zaun rings herum, auch der kleinste Vorgarten wird gesichert wie der Hochsicherheitstrakt in Stammheim zu besten RAF-Zeiten.
Wo immer möglich, wird die stabile Stein- oder Betonmauer dem Maschendraht vorgezogen, auch wenn dadurch oft Garageneinfahrten einer Schießscharte gleichen und man einen Mittelklassewagen nur noch mit Einweiser einparken kann. Vor und hinter dem Zaun wird dann noch eine Hecke angepflanzt, so dass Bollwerke bis zu zwei Metern Dicke zwischen den Nachbarn aufgebaut sind.
Am unverständlichsten sind für mich Villen in Vorortsiedlungen, die sich mit Hecken von 3 Metern Höhe und mehr von der Außenwelt abschotten und wo man vom Wohnzimmer aus nur noch grüne Hölle sehen kann. Oder eben auch nicht, weil der Schwabe zudem noch Vorhänge und Stores mit der Blickdichte einer ausgewachsenen Stützstrumpfhose liebt.
Auf meiner Lieblingswanderstrecke gibt es einen Garten am Waldrand, der vorne dran mit einem riesigen Tor gesichert ist. Links und rechts vom Tor ist aber weder ein Zaun noch eine Hecke. Trotzdem öffnet der Besitzer gewissenhaft sein Tor, wenn er mit dem Auto ankommt und fährt dann hindurch, auch wenn links und rechts genügend Gelegenheit dazu wäre.
Das Bestreben, seinen Besitz von anderen abzugrenzen und den Mitbesitz unmöglich zu machen, zeigt sich allerorten:
Mülltonnen bekommen ein (umständlich zu öffnendes) Schloss, damit "do koinr äbbas neischmeissa ko!", Garageneinfahrten werden mit Ketten und Stangen verrammelt (dass man selber kaum noch reinfahren kann), überall werden Schilder montiert, die irgendein betreten, befahren oder benutzen bei Strafe verbieten.
Und dann ist da noch die geistige Abgrenzung, "zu dene do oba", zu "ällam was nedd normal isch" oder "was ibbrhaubd nedd goht", zu Menschen "dia nedd von do senn" oddr anderer Ansicht sind: "Was glaubad denn dia!"
Leider gewinnt die geistige Abgrenzung langsam die Oberhand...
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