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Schwäbisches Wörterbuch

   

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Schwäbisch
Deutsch
 

Das kommt uns nicht ins Haus

 

Hier wird nur geheizt, wenn sich Besuch angesagt hat

 

Da kommt jemand!

 

Das versteht doch niemand! - wörtl.: Da kommt kein Schwein draus

 

Das geht in die Hose

 

Dazu sagt man besser gar nichts! - wörtl.: Da sagt man am besten nichts, dann wird man in nichts verwickelt.

 

Der Teufel kommt leicht ins Haus, aber nur schwer wieder hinaus!

 

Damit werden kleine Kinder verängstigt, damit sie ins Bett gehen!

Ich glaube, heute funktioniert das nicht mehr, oder?


 

drenndrenn sei

Richtungen

eingearbeitet sein

Emmr wenne drenndrenn benn, kommd oinr ond schderd me!


 

Dein Kopf ist wie ein Sieb! - wörtl.: Du denkst auch nicht für fünf Pfennige

 

Du hast zwei linke Daumen! - wörtl.: Du fasst das Bett auch an fünf Zipfeln an

 

Ehrlich währt am längsten, aber wer nicht stiehlt, kommt zu nichts

 

In ein paar Minuten kann man mehr versprechen, als in einem Jahr halten.

Entschuldigung auf Schwäbisch

Eigenheit

Erwarten Sie von einem Schwaben nie eine Entschuldigung, schon gar keine wortreiche. Angenommen, es tritt Ihnen in der Straßenbahn ein Mann auf den Fuß, dann gilt hierzulande schon ein kurzes 'Hobbla' als ausreichende Verzeihung. Zudem wird erwartet, dass Sie diese ausufernde Höflichkeit mit dem Satz 'Isch scho rechd, isch jo nix bassierd' genügend würdigen.

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Mit dem Gebrauch von 'biddschee' (bitte) und 'dangschee' (danke) spielt man schon in der Höflichkeits-Bundesliga, der normale Schwabe sagt eigentlich nur noch 'Ko e no a Bier hann?' und erhält dann die Antwort 'Scho rächd, kommd glei.'

Als mir vor Jahren in einem italienischen Straßencafe in der Stuttgarter Stadtmitte ein Kellner den kompletten Inhalt seines Servierbretts über die Hose kippte, meinte der Übeltäter nur achselzuckend 'Dschuldigung' und entschwand. Auf mein weiteres Insistieren nach Hilfe beim Trockenlegen tat der Inhaber sein Bedauern mit den Worten 'Deesch mr abbr arg' kund und reichte dann Papiertücher an. Normalerweise würde man hierzulande auf so viel Freundlichkeit mit 'Des hädds doch net bräuchd' antworten, aber mit nassen Hosen denkt man mehr eher hochdeutsch.

Eine Leserin schrieb mir dazu:


Der Schwabe an sich tut sich ja mit den Entschuldigungen recht schwer, wie Sie ja so trefflich beschreiben. Es verhält sich ja so, dass das Wort "Entschuldigung" schon einen festen Platz im schwäbischen Alltag hat.

Jedoch ist damit nicht tatsächlich eine Entschuldigung gemeint, sondern eher eine Drohung. Zum Beispiel: 'Entschuldigen Sie mal – so geht’s aber net!' oder 'Entschuldigung, des isch fei mei Platz.' - Das bedeutet dann, wenn man nicht gleich aufsteht, dann gibt es Ärger.

Auch mit dem Lob tut sich der Schwabe recht schwer. Nach dem Motto 'Net gmault, isch globt gnug', darf man kein gesondert ausgesprochenes Lob erwarten.

Ein besonderes Lob erhielt ich am Wochenende von einem meiner Söhne nach dem Mittagessen: 'Wenn no Linsa und Spätzla da sind, dann packs mer ein, bevors verkommt!'. So sprach er und fuhr zurück nach Stuttgart, die restliche Mahlzeit in einem Tupper, das ich bestimmt nicht wieder sehe.


 

Erleichterung

Witz

"Oi Frog Scheff, derf i heid zwoi Schdond friahr Schluss macha? Mei Frau will midd mir ge Aikaufa ganga." - "Des kommd jo ieberhaubd net en Frog! Was dengad Sia denn!" - "Vrgelds Godd Scheff, i hann doch gwissd, dass Sie mi net em Schdich lassad!"


 

feif, fenf, femf

Zahlen&Zeiten

fünf

 

Femf noch zehne

Zahlen&Zeiten

22:05 Uhr

 

08:40 Uhr

 

Gewinnspiel

Witz

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Schwaben gehen in ein neu eröffnetes Gasthaus. An der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Großes Gewinnspiel! Kostenloser Sex zu gewinnen!" Die beiden gehen zum Wirt und fragen was man tun muss, um zu gewinnen. "Ganz oifach" sagt der Wirt, "I deng mir a Zahl zwischen 1 ond 10 ond wenn'd richdig rädsch, no hasch gwonna." - "Femf?", rät der eine. - "Falsch, s'war d'6, leidr vrlora". - Der andere probiert es auch, aber verliert ebenfalls. - Daraufhin meint dieser: "Woisch Du, i glaub irgendwia isch do was faul an dem Schbiel!" - "Des glaub i net", meint der Erste, "Mei Frau hot nämlich ledschde Woch scho zwoi Mol gwonna…".



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