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Schwäbisches Wörterbuch

   

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Out of the eyes, out of the sense!

 

Aus den Augen, aus dem Sinn.

 

Karton - auch: Führerschein

Deam henn se zwoi Johr dr Babbadeggl weg.


Siehe auch:

Babbadegglschachdl,

 

Bagga (der)

Backe, Wange (die)

Net ällas midd zwoi Backa isch au a Gsichd!


 

Bei der Arbeit frieren und beim Essen schwitzen, diese Menschen mag ich nicht.

 

Blumen machen als Mitbringsel immer Freude!

 

Nur keine Angst vor den Herren, Bauern sind auch Menschen.

 

Bohnenviertel

Witz

Ein älterer Herr wird unweit des Stuttgarter Bohnenviertels angesprochen. "Na Siaßr, wie wärs midd ons Zwoi? 100 Eiro em Bedd, 25 Eiro em Treppahaus.." - "Von mir aus Mädle, do hosch 100 Eiro .." - "Gell, em Bedd isch hald schon gmiadlichr!" - "Ha, wer schwäddzd denn vom Bedd! 4 mol em Treppahaus!"


 

Die Geschmäcker sind verschieden.

 

Der Frauen Stimme ist Gottes Stimme! - wörtl.: Frauen haben immer Recht, besonders die eigene!

Dauerbrenner 'Ha no'

Eigenheit

Die beiden Buchstaben H und A bilden zusammen eine der meistbenützten schwäbischen Floskeln im Alltag. Warum? 'Ha no, des isch halt so!'

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Bei jedem Gespräch mit einem Schwaben über Politik, Philosophie oder die Brezel-Preise wird garantiert der Moment kommen, wo Ihr Gegenüber den nächsten Satz mit 'Ha no, ..' beginnt. In diesem Fall hat das 'Ha no' eine bestärkende oder bedauernde Bedeutung: 'Ha no, s'isch hald älles nemme dees ..'.

Aber 'Ha no' kann auch Erstaunen, Empörung, Ungeduld oder Zustimmung ausdrücken. Manchmal verschaffen die beiden Wörtchen auch nur eine Denkpause: 'Warom lachsch denn so saudomm?' - 'Ha no, i lach doch emmer so.'

Wo man sich andernorts aufplustert 'Das wäre ja noch mal schöner!', genügt dem Schwaben ein bedrohlich grollendes 'Ha no!'.

Wo eine Nichtschwäbin ihr Erstaunen in das (leider oft unzutreffende) Versprechen fasst: 'Jetzt bin ich aber wirklich sprachlos!', reicht der Schwäbin ein kurzes 'Ha no!?'.

Tollt eine Horde Jugendlicher in Straßenbahn herum, wird es nicht lange dauern, bis ein Schwabe aus einer Ecke statt 'Jetzt wird es mir aber allmählich zu bunt!' drohend 'Ha no!' grummelt. Und sollten sich die Jugendlichen daraufhin (entgegen aller Lebenserfahrung) für den Lärm entschuldigen, reicht ein kurzes 'Ha no, drom sagts mr jo em Guada.' als Antwort.

In meiner Familie pflegt der weibliche Teil fast jedes 'Nein' mit der Formulierung 'Ha noi!' zu verstärken. Das ist dann keine asiatische Stadt, sondern ein abschließendes, unverrückbares Nein: 'Ha noi, des gibds abbr net, dass mr jetz no en Disko gohd!.' oder 'Ha noi, mei Mo däd des net!'.

Mit der Floskel 'Ha was!', oft auch zu 'A wa!' verkürzt, zeigt der Schwabe Unwille oder Zweifel an: 'A wa, gangad Se weg, dia Heizeel-Preise bleibad so hoch!.' oder 'Ha was, jetzt kann'e gar nemme, geschdern hots zwoi Brezla fir an Eiro gäba ond I hann's net middgriagd!'


 

Der beste Streit ist für die Katz - wörtl.: Der beste Streit ist zu nichts nutze!

 

Den Seinen gibts der Herr im Schlaf - wörtl.: Die Dummen sind dem Herrn die liebsten Kinder.

 

Der hat gerade die Wahrheit erkannt - wörtl.: Dem sind gerade die Augen aufgegangen wie Wagenräder

 

Ein völlig unbrauchbarer Mensch - wörtl.: Mit dem kann man nichts anfangen, der hat zwei linke Hände und die stecken auch noch in der rechten Hosentasche.

 

Der hat ein sehr einnehmendes Wesen - wörtl.: Der hat auch zwei Hände, eine zum nehmen und eine zum behalten

 

Der hat einen doppelten Vorteil - wörtl.: Der hat zwei Kühe an der Leine

 

Der gibt an wie zehn nackte Neger - wörtl.: Der macht Schritte wie ein Bettler auf dem Jahrmarkt

 

Das ist nicht Deine Angelegenheit! - wörtl.: Das sind nicht Deine Hennen

 

Diese wenigen Schneeflocken sind noch kein Winter.


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