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Witz
"Oi Frog Scheff, derf i heid zwoi Schdond friahr Schluss macha? Mei Frau will midd mir ge Aikaufa ganga." - "Des kommd jo ieberhaubd net en Frog! Was dengad Sia denn!" - "Vrgelds Godd Scheff, i hann doch gwissd, dass Sie mi net em Schdich lassad!"
Witz
Dr Karle isch ganz zerknischt: "Du Annale, bevor mir heiradad muass I was gschdeha, I hann scho an Soh'!" - "Des isch doch koin Grond, dass de so da Riassl nahengsch! Was sodd i ersch saga, midd meine zwoi ledige Kendr!"
Witz
Schwaben gehen in ein neu eröffnetes Gasthaus. An der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift: "Großes Gewinnspiel! Kostenloser Sex zu gewinnen!" Die beiden gehen zum Wirt und fragen was man tun muss, um zu gewinnen. "Ganz oifach" sagt der Wirt, "I deng mir a Zahl zwischen 1 ond 10 ond wenn'd richdig rädsch, no hasch gwonna." - "Femf?", rät der eine. - "Falsch, s'war d'6, leidr vrlora". - Der andere probiert es auch, aber verliert ebenfalls. - Daraufhin meint dieser: "Woisch Du, i glaub irgendwia isch do was faul an dem Schbiel!" - "Des glaub i net", meint der Erste, "Mei Frau hot nämlich ledschde Woch scho zwoi Mol gwonna…".
Witz
Zwei Schwaben besteigen mit viel Mühe den Feldberg. Als sie endlich oben sind schwärmt einer: "Jetz gugg amol, wia schee's do onda isch!" - "Ja ond warom schdeigad mir zwoi Halbdaggl dann do ruff?"
Schimpfwort
Abwertend über ein merkwürdiges Paar
Dia zwoi senn a komisch's Gspann!
Siehe auch:
Eigenheit
Der moderne Dienstleistungsgedanke und die alte schwäbische Sprache bieten ein enormes Konflikt-Potential, gerade beim Bäcker. Ein Beispiel:
Verkäufer:
'Was griagad Sia?' - Dies impliziert schon den unterschwelligen Vorwurf, der Käufer verlasse wohl gerade den pietistischen entsagenden Weg und gebe sich hemmungslosem Konsum hin. Zudem zwinge er ja den Verkäufer gerade, den lautstarken Gedankenaustausch mit dem übrigen Verkaufspersonal zu Ende zu bringen.
Käufer:
'I hädd gern a Roggabrod' - Nun wird der Norddeutsche sagen, ja dann kaufen Sie es doch, aber verkennt die relative Höflichkeit in diesen Worten. Denn der Schwabe will nicht etwas, 'er hädd gern' oder er sagt ganz einfach: 'I griag a Roggabrod'.
Verkäufer:
'Solle's ei'schlaga ?' - Freiwillig geht da gar nichts, das üblich Verpacken der Ware wird nur nach Aufforderung
durch den Käufer vorgenommen. Schließlich ist Verpackungsmaterial teuer und eigentlich bringt ein 'aschdändiger' Kunde sein Einwickelpapier vom letzten Einkauf sauber gefaltet und aufgebügelt wieder mit.
Käufer:
'Au ja, des wär nett' - Für Selbstverständlichkeiten gibt es keinen Dank, daher am besten ein schwäbischer Konjunktiv ..
Verkäufer:
'Derf's sonsch no was sei ?' - Natürlich würde der Verkäufer seinen Umsatz weiter steigern. Ist sein Laden gerade leer, drängt er hiermit dem Kunden ein schlechtes Gewissen auf, nur so wenig zu kaufen. Und ist das Geschäft dagegen überfüllt, suggeriert er dem Kunden ein noch schlechteres Gewissen, den Kaufvorgang nunmehr zügig abzuschließen.
Käufer:
'Dange, des wär's!' - Ein Schwabe liebt es, sich eher wage auszudrücken und die Aussage, 'Ich habe alle meine Einkäufe getätigt, das war dann' ist ihm ein Gräuel. Also, 'Des wär's dann'.
Verkäufer:
'Brauchad Se au no a Gugg ?' - Da schwingt bereits Kritik mit: Einfach so einzukaufen, ohne eine Gugg, also eine Plastiktüte, mitzunehmen. Sich einfach auf das teuer erworbene Verpackungsmaterial des Bäckers zu verlassen!
Käufer:
'Noi, I nemm's so' - Wer will schon als Müll-Schwein gebrandmarkt werden. Da nimmt man lieber das Brot so unter den Arm .. und ärgert sich schon wenigen Metern, wenn das dünne Einwickelpapier im Wind davon flattert.
Verkäufer:
'Macht Zwoi dreissig, henn Se's dreissig Cend gloi ?' - Also wirklich, nur ein Brot zu kaufen und dann auch noch Wechselgeld, geschweige denn Kopfrechnen des 'Rausgelds' vom Verkäufer zu erwarten ist ja wohl eine dreiste Zumutung.
Käufer:
'Bis morga, scheena Dag !' - Mehr als ein Brot brauche ich halt nicht, aber dafür gelobe ich, allen Verlockungen der Konkurrenz zu Trotz, morgen wieder diesen Eiertanz an gleicher Stelle aufzuführen.
Verkäufer:
'Adee, wer kommt ?'
Ich habe zwei Eier: ein Ei ist eures, ein Ei gehört mir.
Witz
Als Schwiegersohn in spe hat man oft nichts zu lachen: "So, Du willsch also mei Annale heirada? Jo, hosch Du au a gnuag Sach zom midbrenga?" - "Jo freile!" - "Guad, abbr mogsch Du au Kendr?"- "Jo freile!" - "Dees isch guad, mei Anna hot nemmlich scho zwoi!"
Witz
Ein Hotelgast wendet sich an den Ober: "I hädd gern zwoi viel zu hard kochde Oier, en eiskalda Schbägg, a verbrennds Toschdbrod, diefgfrorne Buddr ond an lauwarma Kaffee!" - Darauf der Ober: "Ha, dess gohd abbr net." - "Warom'n? Geschdrn isch’s doch au ganga!"
Anekdote
Vater und Sohn fahren von Münsingen (also von der tiefsten Alb) nach Stuttgart, damit 'das Büble' auch einmal die Residenz sieht. Geredet wird nichts, aber einmal zeigt der Junge doch zum Fenster hinaus und meint 'Gugg Vaddr, do schdood dr Habr abbr schee.' Der Alte nickt zustimmend. - Nachdem man den ganzen Tag in Stuttgart herumgelaufen ist, fährt man am Abend wieder hinauf auf die Alb. Man redet immer noch nichts, der Vater zieht schweigend an der Pfeife. Als sie dann an der Stelle vorbeikommen, wo der Hafer so schön stand, nimmt er die Pfeife aus dem Mund, deutet mit dem Pfeifenstiel aus dem Fenster und sagt: 'Dr Woiza au.'
Version 2.0: Zwei schwäbische Manager fliegen in die USA. Nach dem Abflug in Echterdingen deutet der eine in seine Zeitung und brummelt: "Dr'Daimler isch zwoi Punkt hoch." - Als sie viele Stunden später in New York landen, grummelt der andere: "Dr' Bosch au!"
Nach Ulm isch weidr als zua Fuaß
Redensart
Schwäbische Relativität - wörtl.: Nach Ulm ist es weiter, als zu Fuß
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist auch ein Gesicht!
Essen&Trinken
Ein Ei ist zuwenig für zwei Personen - außer bei Rühreiern vielleicht
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